Das Diagonale Film Meeting, das Branchentreffen des Festivals, lud in den letzten Jahren zum Austausch zu gesetzten Themen ein. Seit 2022 hat sich das Film Meeting formal verändert: Nicht das Festival setzt die Themen, sondern die Themen der Branche bestimmen das Film Meeting. An zwei Tagen soll das Film Meeting ein Ort sein, an dem über gestartete Prozesse und Strukturmaßnahmen, die zukunftsweisend sein und die Branche verändern können, informiert wird. Wissen soll ausgetauscht, neue Ideen konstruktiv diskutiert und das darin steckende Veränderungspotenzial erkannt werden. Das Diagonale Film Meeting will nicht Einzelinteressen innerhalb der Branche in den Vordergrund rücken, sondern Ideen, die ein Anliegen aller oder zumindest vieler sein sollten.
Beim Diagonale Film Meeting, gilt wie schon in den Vorjahren: Nicht nur das Festival setzt Themen, auch die Branche bestimmt die Inhalte. Als Anlaufstelle für die aktuellsten filmpolitischen Fragen sowie als Plattform für Fokusthemen und kurze Updates aus der Branche findet der erste Tag des Film Meetings wie im Vorjahr im Diagonale Forum im Heimatsaal im Volkskundemuseum statt und bleibt weiterhin ein Ort des Austausches, der Diskussionen und der Ideen.
Der zweite Tag ist eine geschlossene Veranstaltung und ermöglicht in Thinktank Gruppen konzentriertes und detailliertes Ausarbeiten der Ideen und möglichen Maßnahmen.
Tag 1 - Freitag, 28. März
Der Tag beginnt mit kurzen Präsentationen aktueller Neuigkeiten und Updates aus der Branche.Im Anschluss liegt der Fokus auf Inklusion und Barrierenabbau, moderiert von Yuria Knoll. Nachmittags geht es weiter mit dem Fokus auf „Kino als sozialer Raum“. In einer Keynote spricht Can Sungu über das Kino als sozialen und transnationalen Möglichkeitsraum. Der Tag endet mit einer großen Diskussionsrunde zum Thema Film- und Förderpolitik.